Fisch, gesund und gut!
Fisch ist gesund, schmeckt gut und sorgt für Wohlbefinden. Allerdings sind an einigen Orten auf der Welt die Meere überfischt und manche Tiere wie zum Beispiel Pinguine finden nicht mehr genug Nahrung und kommen dadurch auch dem Menschen bzw. der Zivilistation näher. Eine gute Lösung ist die Fischzucht.
Die Fische werden nach ihrem Lebensbereich unterschieden in Meeres- oder Seefische einerseits und Süßwasserfische andererseits.
Zu den Meeresfischen gehören zum Beispiel:
- Kabeljau-Dorsch
- Hering
- Makrele
- Rotbarsch
- Lachs-Seelachs
- Thunfisch
- St. Pierre
- Loup de mer
- Rascasse
- uvw.
Hier geht's zur Warenkunde - Meeresfrüchte & Meeresfische.
Zu den Süßwasserfischen zählt man zum Beispiel:
Hier geht's zur Warenkunde - österreichischer Speisefische.
Einige wenige Fische gibt es, die sowohl in Salz- als auch in Süßwasser leben können. Hinsichtlich ihres Körperskeletts differenziert man zwischen Knorpel- und Knochenfischen:
- Die Mehrheit der Knochenfische pflanzt sich durch Laich (Fischeier, Rogen) fort, der zu festgelegten Zeiten und an bestimmten Orten abgelegt und befruchtet wird.
- Knorpelfische hingegen sind lebendgebärend. Entsprechend ihrem Körperquerschnitt spricht man von Rund- (beispielsweise Kabeljau, Schellfisch, Seelachs) oder Plattfischen (Flunder, Scholle, Seezunge und andere).
Da die natürlichen Vorkommen den Bedarf der Menschheit an frischem Fisch nicht mehr decken können, gewinnt die Fischzucht (Zuchtfische) zunehmend an Bedeutung.
Weil Fisch nicht in allen Regionen der Welt frisch zur Verfügung steht und auch schnell verderblich ist, wird er häufig tiefgekühlt, getrocknet oder zu Fischerzeugnissen verarbeitet angeboten. Die ernährungsphysiologische Bedeutung von Fischfleisch liegt in erster Linie an seinem Gehalt an leicht verdaulichem Eiweiß.
Einkaufstipp
Frischen Fisch erkennt man vor allem auch an den Augen. Sie sind glänzend und prall, also mit gewölbten Linsen, die Kiemen anliegend, hellrot, schleimfrei und leuchtend klar.
Der Geruch ist frisch, unfischig und meerig wie Seetang, die Schuppen sitzen fest, das Fleisch ist bläulich durchscheinend und elastisch, eine Fingerdruckstelle gleich sich schnell wieder aus. Frischer Fisch sinkt, wenn er ins Wasser gelegt wird.
Weitere Infos dazu findet man im Fisch Glossar - das 1mal1 in der Fischküche.
Fisch ist gesund
Fisch zu essen ist auf Grund der wichtigen Eiweiße, Vitamine (D, B1, B5, B12), Jod, Omega-3-Fettsäuren und gesunden Fette sehr zu empfehlen und sollte ein- bis zweimal in der Woche auf dem Speiseplan stehen.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind:
- Eiweiß: in 100 Gramm Fisch stecken rund 20 Gramm leicht verdauliches Eiweiß, die unser Körper benötigt, um Muskeln aufzubauen.
- Omage-3-Fettsäuren: die mehrfach ungesättigten Fette schützen vor Entzündungen, stärken das Immunsystem und Herz-Kreislauferkrankungen – ein Hoher Anteil ist vor allem in Lachs, Makrele oder Hering vorhanden.
- Vitamin D: benötigen vor allem Kinder fürs Knochenwachstum und stärkt auch das Immunsystem und ist vor allem in Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch und Sardinen enthalten.
- Selen: ist ein Spurenelement und unterstützt (ähnlich wie Jod) die Schilddrüse.
Info: Ob der Fisch nun frisch oder tiefgekühlt ist, macht bei den Nährstoffen keinen Unterschied, dann durch das schnelle schockfrosten, gehen kaum gesunde Inhaltsstoffe verloren - das gleiche gilt auch für Dosenfische.
Rücksicht nehmen
Viele der Fischbestände sind bereits überfischt - dazu gehören vor allem Arten wie Aal, Stör, Heilbutt, usw. Wenn man Rücksicht auf die Natur nehmen will, sollte man im Supermarkt oder am Fischmarkt nicht unbedingt zu diesen Arten greifen.
Zusätzlich sollte man beim Einkauf auf die Herkunft, Qualitätssiegel und Zertifikate achten.
Ein wichtiges Zertifikat ist zum Beispiel das Marine Stewardship - dieses Zeichen steht für Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei.
Unsere Rezept-Tipps mit Fisch
- Seelachs in Kürbiskernpanade
- Fischlaibchen
- Karpfen kroatische Art
- Zander natur
- Makrelen - Salat
- Saibling-Tatar
Weitere Gerichte zum Nachkochen findet ihr hier: Fisch Rezepte
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User Kommentare
Toll. Die Forelle kommt bei uns öfters auf den Grill- super lecker um Sommer
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Tolle Tipps. Fisch soll man eh viel öfter essen. Da habe ich schon einige leckere Rezepte gefunden die ich probiere.
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sing gute Tipps dabei, ich esse gerne beim Süßwasserfisch den Karpfen, sowie beim Meerwasserfisch die Goldbrasse/Orada.
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Ich liiiiiiebe Fisch! 'Wenn ich das so lese bekomme ich sofort wieder Guster darauf. :) Ich achte auch beim Kauf immer sehr auf die Qualität des Fisches. Aber das mit den Augen, das hab ich zum ersten mal gehört. Naja man lernt nie aus. :) Ich denke ich gönne mir diese Woche wieder eine gute Forelle, hab da e schon meinen Verkäufer des Vertrauens. :)
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Gerade heute zum Aschermittwoch genau das richtige Thema. Super Artikel mit sehr guten Tipps zu diesem Thema. Forelle mögen wir sehr gerne und bereiten sie öfters selbst zu.
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passend wird es am Karfreitag einen frischen Fisch vom Fischgeschäft unseres vertrauens geben, ich bevorzuge dabei eine gute Goldbrasse oder einen Drachenkopf.
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Ja, so heißt es landläufig - mindestens einmal pro Woche sollte Fisch auf den Tisch. Das schaffe ich nicht. Wenn doch, werden Fischfilets gedünstet mit viel Gemüse.
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