Lasagne
Wer kennt sie nicht – die Lasagne? Die köstlichen Schichtnudeln aus dem Ofen – dick mit Bechamelsauce und Käse überbacken – gehört heute in vielen Teilen der Welt zu den beliebtesten Arten Pasta zu genießen. Mit Lasagneplatten lässt sich aber noch weitaus mehr anstellen.
Traditionell bestehen die Schichten der klassischen Lasagne im Wesentlichen aus einem „Ragù alla bolognese“ – einer Tomaten-Hackfleisch-Sauce. In den letzten Jahrzehnten sind aber viele verschiedene Varianten dazu gekommen. Diese klassische Lasagne hat auch in der heimischen Küche viele Vorteile: sie ist lecker, fast jeder – auch Kinder – mag sie und sie ist auch für viele Personen leicht vorzubereiten. Die neuen Variationen sind mit Gemüse wie Kartoffel, Spinat, Zucchini etc. gefüllt und werden mit frischen Gewürzen zum Hochgenuß und bringen Abwechslung auf den Teller.
Die Nudelsorte Lasagne
Um die Lasagne ranken sich viele Mythen und Geschichten. Eine erzählt beispielsweise, dass die Lasagne aus England gekommen sei: im Forme of Cury – einer Rezeptesammlung am Hofe von König Richard II. von England – wird schon im 14.ten Jahrhundert ein Gericht mit dem Namen „loseyns“ beschrieben. Dieses als „lasan“ ausgesprochene Wort steht für eine Hauptspeise, welche aus geschichteten und mit Käse überbackenen Nudelplatten besteht.
Herkunft und Geschichte
Trotz dieser spannenden Anekdote gehen Nudelkundler auch heute noch davon aus, dass die Lasagne aus der Region um Bologna stammt. Der Name Lasagne scheint jedoch sogar auf das Griechische zurückzuführen zu sein, wo das Wort lasanon einen Rost für Töpfe und Bratpfannen bezeichnet. Geprägt wurde die heutige Lasagne jedoch eindeutig von der Sauce Bolognese.
Das Aussehen der Lasagne
Um Lasagne zu machen, benötigt man Lasagneplatten. Die Platten sind normalerweise etwa 15 Zentimeter lang und maximal 10 Zentimeter breit. Je nach Art der Lasagenplatten weisen sie eine Dicke von knapp unter bis gut über einem Millimeter auf. Klassische Lasagneplatten werden aus Hartweizengrieß und Wasser hergestellt. Statt Wasser verwendet die Variante Vincisgrassi Dessertwein.
Verwendung in der Küche
Hierzulande am bekanntesten ist die Lasagne al forno. In der italienischen Küche kommt sie aber meist unter den Bezeichnungen Lasagne pasticciate oder Lasagne alla casalinga auf den Tisch. Die Schichten zwischen den Nudeln bestehen dabei aus einer Tomatensauce mit Faschiertem. Häufig kommen zusätzlich oder stattdessen auch Fisch, Meerestiere oder Gemüse aller Art zum Einsatz. Beliebt sind beispielsweise Gemüselasagne und Lachs-Spinat-Lasagne.
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User Kommentare
Lasagne mögen in meiner Familie alle. Da wede ich mal eine neue Variation ausprobieren, bei den vielen tollen Rezepten.
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Bei uns gibst fast immer die klassische Variante. Hin und wieder mal eine Gemüselasagen. Ich schliesse immer mit Bechamel und Parmesan ab. Dann kommen noch Butterflöckchen drauf. Was ich gar nicht mag ist, wenn eine dicke Schicht Pizzakäse oder dergleichen drauf ist.
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