Schwere Beine - Entwässernde Lebensmittel

Leicht durch das Leben, aber wie mit schweren Beinen? Geschwollene Beine können eine Qual sein, aber man kann sich selber etwas Gutes tun. Mit den richtigen Lebensmitteln entwässern und sich sein Leben und die Beine erleichtern. Mehr darüber in diesem Artikel.

Schwere Beine - Entwässernde Lebensmittel Foto basarabmargo.gmail.com / depositphotos.com

Familie, Beruf, Privatleben, das alles unter einen Hut zu bringen, erfordert nicht nur eine perfekte Planung, sondern macht sich auch an den Beinen bemerkbar.

Sie tragen uns unermüdlich durch den Alltag, doch manchmal wird es ihnen einfach zu viel.

Was versteht man unter schweren Beinen?

  • Viele Menschen leiden an schweren Beinen.
  • Langes Stehen, eine sitzende Tätigkeit, Flugreisen oder lange Autofahrten, die Beine werden schwer und schwellen an, weil sich Wasser einlagert.
  • Gut passende Schuhe werden zu eng, das Anziehen wird zur Qual.
  • Die hohen Temperaturen im Sommer lassen ebenfalls die Beine vermehrt anschwellen.
  • Durch die Wärme erweitert sich das Gewebe und die Schwellungen gehen erst wieder in der Nacht zurück.
  • Kommt es dann noch zu Wassereinlagerungen, zu sogenannten Ödemen, ist das nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern die Beine beginnen zu schmerzen.

Welche Lebensmittel entwässern und warum?

Schwere Beine - Entwässernde Lebensmittel Foto BozenaFulawka / depositphotos.com

Das Wissen um entwässernde Lebensmittel hat eine alte Tradition.

Der Einsatz von Kräutern, Gewürzen, Wurzeln oder Blättern zur Stärkung oder Heilung ist so alt wie die Geschichte der Menschheit.

Dass Brennnesseln eine entwässernde und reinigende Wirkung haben, ist hinlänglich bekannt.

Doch es gibt auch andere Lebensmittel, die dem Körper helfen, angesammeltes Wasser wieder auszuscheiden:

  1. Reis
  2. Spargel
  3. Sellerie
  4. Petersilie
  5. Wassermelone
  6. Birne
  7. Weintrauben
  8. Himbeeren
  9. Datteln
  10. Kürbis

Rezepte gegen schwere Beine

Warum wirken jedoch diese Lebensmittel entwässernd, während andere Nahrungsmittel eine wasserbindende Eigenschaft haben?

Der Grund dafür ist der hohe Anteil an Kalium in diesen Lebensmitteln.

Kalium reguliert den Wasserhaushalt, indem die Wasserausschwemmung gefördert wird.

Sparsam mit Salz und Alkohol umgehen

  • Schon der Arzt Paracelsus sagte, dass es auf die richtige Dosis ankommt.
  • Wer seine Speisen leicht würzt und sich ab und zu ein Glas Wein oder Bier gönnt, schadet nicht seiner Beingesundheit.
  • Alkohol und Salz, aber auch Zucker in großen Mengen fördern jedoch die Einlagerung von Wasser.

Warum sollte ich auf genügend Vitamin C achten?

Vitamin C stärkt das Bindegewebe, verbessert die Venenfunktion und hilft somit, Wassereinlagerungen sowie schweren, müden Beinen vorzubeugen.

Gute Vitamin C Lieferanten sind:

  1. Sauerkraut
  2. Zitronen
  3. Grapefruit
  4. Paprika
  5. Waldbeeren

Weitere passende Rezepte:

Warum helfen Flavonoide bei schweren Beinen?

Schwere Beine - Entwässernde Lebensmittel Foto lizaelesina / depositphotos.com

Flavonoide stärken nicht nur das Immunsystem, sie haben zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung, lindern die Schwellung und verbessern die Durchblutung.

Einen besonders positiven Einfluss auf die Venengesundheit und somit auf die Beine hat Steinklee, Melilotus officinalis.

Steinklee enthält Cumarin, Flavonoide und Saponine.

Die Heilpflanze gilt schon lange als pflanzlicher Helfer bei schweren Beinen und Venenbeschwerden.

Diese Lebensmittel enthalten viele Flavonoide:

  1. Spinat
  2. Brokkoli
  3. Tomaten
  4. Frühlingszwiebel
  5. Kresse
  6. Heidelbeeren
  7. Preiselbeeren

Rezepte mit Flavonoiden:

Was hilft sonst noch bei schweren Beinen?

Sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern tun den Beinen gut.

Wer viel zu Fuß geht - Stichwort Stiegen statt Lift - aktiviert die Wadenmuskulatur und regt die Durchblutung an.

Immer wieder Beine hochlagern, dann kann das Blut leichter zum Herz zurückfließen.

Kneippen, Übergewicht reduzieren, Nikotinverzicht und viel Wasser trinken helfen schwere Beine zu vermeiden.

Was gibt es zu beachten?

Jucken, Brennen und Schmerzen sind immer ein Alarmzeichen.

Geschwollene Beine und Ödeme können ein Hinweis auf Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Venenschwäche, Durchblutungsstörungen oder Tumore sein.

Ein Arztbesuch ist unbedingt erforderlich.


Bewertung: Ø 5,0 (19 Stimmen)

User Kommentare

hubsi

Ein sehr informativer Artikel und nachdem ich auch gelegentlich darunter leide, werde ich einige dieser Tipps bzw. Anregungen probieren.

Auf Kommentar antworten

Maarja

Ich leide zum Glück noch nicht unter schweren Beinen aber das soll auch so bleiben und deshalb finde ich diesen Artikel sehr informativ

Auf Kommentar antworten

Pesu07

Ein sehr interessanter Artikel. Neben diesen Tipps und Anregungen sind Massagen zu empfehlen oder auch Faszientraining, wie mir eine Geplagte erzählte.

Auf Kommentar antworten

Maarja

Zum Glück sind unter dem entwässernden Lebensmitteln so einige die ohnehin sehr fein sind. Die Wassermelone hat mich überrascht

Auf Kommentar antworten

MaryLou

Ich esse das ganze Jahr über Himbeeren und habe mir das schon gedacht. Aber schwere Beine habe ich auch manchmal, nach einem Tag wo ich viel gestanden habe. Dann hilft am Abend Beine hochlegen.

Auf Kommentar antworten

Katerchen

Ein guter Bericht über ein Problem, das viele kennen.Da werde ich meinen Speiseplan etwas anpassen. Vom Spargel kenne ich die Wirkung, den wird es in den nächsten Monaten wöchentlich mehrmals geben.

Auf Kommentar antworten